Ist das wirklich möglich?
Ja, ist es! Ich habe in den letzten Monaten immer mehr meiner Haushaltsgegenstände durch nachhaltigere Alternativen ersetzt - immer mit dem Ziel möglichst wenig Müll zu produzieren - und es war leichter als gedacht!
In diesem Video könnt ihr eine Zusammenfassung der Alternativen sehen:
Hier alle Produkte im Detail:
1. Lappen aus alten Handtüchern
2. Teebombe statt Teebeutel
3. Bokashi Eimer, Wurmkiste oder Kompost für Bio Müll
4. Gemüse und Obst selbst nachziehen
5. Einkaufen im Unverpackt Laden
6. Einkaufen auf dem Bauernhof oder Wochenmarkt
7. Eigene To-Go Becher - die besten gibt es meistens in lokalen Coffee-shops
8. Wasser selbst zuhause aufsprudeln
9. Wachstuch statt Frischhaltefolie
10. Festes Duschgel
11. Festes Shampoo
12. Feste Bodylotion oder Sheabutter, Kokosöl oder Macadamiaöl
13. Festes Duschgel im Seifensäckchen oder Kaffeesatz statt Peeling
14. Plastikfreie Wattestäbchen
16. Kernseife in Papier statt Flüssigseife in Plastik
17. Mikrofasertücher statt Abschminktücher
18. Pinsel mit Kernseife reinigen, nicht mit Pinselreiniger
19. Naturzahnseide im Glas
20. Zeitungspapier statt Kosmetikmüllbeutel
21. Aufladbare Akkus statt Batterien - im Baumarkt
22. Kippschalter an selten benutzte Geräte wie z. B. die Mikrowelle - im Baumarkt
23. Zeitschaltuhr am WLAN - im Baumarkt
24. Dekoration aus Naturstoffen wie Holz
25. Glasweihnachtskugeln
26. Schmuck-Haken aus Metall statt Plastik
27. Zeitungspapier als Geschenkpapier
28. Tücher als Geschenkpapier
29. Unverpackter Lippenstift
30. Zeitungspapier statt Kosmetikmüllbeutel
31. Unverpackte Foundation
32. Unverpackter Concealer
Wichtig ist hierbei vor allem Folgendes: Jede kleine Verbesserung ist besser, als keine! Die Welt braucht viele Menschen, die ein so viel ändern, wie sie können und nicht einige wenige Menschen, die Zero Waste perfekt leben.
Kommentar schreiben
LENA (Freitag, 03 Januar 2020 23:03)
Ja, ich benutze ein festes Shampoo, ein selbst gemachtes festes Deo und eine Bambus Zahnbürste
Hanna (Sonntag, 22 November 2020 18:07)
hej agnes,
seit einem schicksalsschlag anfang oktober 2020 habe ich das gefühl, dass (mal wieder) ein zeitpunkt in meinem leben gekommen ist, an dem alles zu viel wird.
und mit alles meine ich auch alles objektive um mich herum.
seitdem miste ich alles aus, alles- mein mann ist eher der sammler, was eine harte kombi ist. ausserdem leben wir auf ner baustelle und haben unsere halbe wohnung im keller in kartons, seit drei jahren. ich hatte dir bei youtube geschrieben und die das mandelsteinrödergerät empfohlen und habe mir, nachdem ich mir gerade ein video reingezogen habe von dir, mal deine homepage angeschaut.
ein campingmobil kaufen steht bei uns auch an, finanziell wohl aber erst in den nächsten jahren. sanieren kostet uns gerade all unser geld.
in den letzten ein einhalb monaten haben wir die küche, also alle schränke dort, den kleiderschrank, die foto- und kartenkiste, den schreibtisch und die dazugehörigen rollcontainer, das bücherregal, alle ordner die unser haus und uns bereffen und den kompletten keller, sowie den garten ausgemistet. es tut so gut wenn alles um einen herum klarer wird. nur das verkaufen gestaltet sich schwierig uns langwierig. ich muss sagen, dass wir (asche auf unser haupt) viel weggeschmissen haben. allerdings verkaufe ich auch ein bisschen.
unseren konsum haben wir die lezten jahre schon massiv runter geschraubt, einfach um uns das haus leisten zu können. wir haben ein kleines drinnen und ein riesen draussen, wie du es auch vorhast.
deine entwicklung ist klasse und sehr inspirierend, gerade wo es in dieser welt immer oberflächlicher und konsumorientierter wird.
was mir noch nicht gelingt ist, meinen medienkonsum, also speziell internet und noch spezieller youtube runterzuschrauben. das ist schon heftig bei mir und "stiehlt" mir sehr viel lebenszeit. aber das bewusstmachen ist die halbe miete.
das ist auf jeden eine meiner baustellen, die ich noch nicht gut angegangen habe.
das haare färben habe ich auch, nach knapp 20 jahren eingestellt und ich bin erst dreissig. das rauchen habe ich vor eineinhalb jahren aufgehört und wir essen recht bewusst, schon seit längerem.
ich mag deine videos, vor allem den minimalismus mittwoch. mach weiter so,