Macht Urlaub auf der Insel mit dem Hund Sinn? Auf alle Fälle! Hier gebe ich einen kurzen Überblick über relevante Fakten!

Auf die Insel führen zwei Wege: Das Schiff oder das Flugzeug. Beide Transportmittel nehmen auch Hunde mit.

Schiff:

Das Schiffsticket für Hunde kostet 22,- €

Die Schiffsfahrt selbst dauert ca. 90 Minuten. Im Anschluss steigt man in die Inselbahn und fährt nochmals ca. 15 Minuten ins Dorf.

Mehr Infos hier

Flugzeug:

Das Ticket für einen kleinen Hund für Hin- & Rückflug kostet 22,- €

Ein großer Hund kostet 44,- € für beide Flüge. Es wird um das Unterlegen einer eigenen Sitzdecke gebeten.

Der Flug selbst dauert etwa 5 Minuten und man kann direkt vom Flughafen aus ins Dorf laufen. Obwohl es relativ laut wird und schaukelig werden kann, hat mein Hund den Flug ohne größere Probleme gemeistert. Für sehr ängstliche Hunde kann der Flug anstrengend werden, ein ruhiges Herrchen/Frauchen ist jedoch meist das Wichtigste!

Mehr Infos hier

Auf Wangerooge gibt es eine Vielzahl von Unterkünften, die man auch mit Vierbeiner mieten kann. Es gibt es viele Ferienwohnungen mit Erdgeschoss-Lage und kleinem Garten. Für Hunde fallen gelegentlich extra Gebühren für die Endreinigung an, dies hält sich aber meist in Grenzen.

Alle Infos zu Unterkünften, die Vierbeiner willkommen heißen findest du HIER

Obwohl Wangerooge zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert ist, gibt es doch Unterschiede:

Hauptsaison:

Von Juni bis September ist die Insel voll von Urlaubern. Die hohe Nachfrage spiegelt sich nicht nur in hohen Preisen wieder, sondern auch die Strände sind gut gefüllt. Für Hundebesitzer gibt es einen extra ausgewiesenen Hundestrand, der sich am östlichen Ende des Dorfes befindet. Dieser ist im Vergleich zum Hauptstrand eher klein, jedoch gibt es auch hier ausreichend Sanitäranlagen. Hier gibt es auch genug Platz und Freiraum, um die Vierbeiner so richtig flitzen zu lassen.

Nebensaison:

Wer es nicht ganz so voll mag, dem wird es im Frühjahr und Herbst besser gefallen. Die Temperaturen sind meistens etwas zu frisch für den Sprung ins Meer, den Vierbeinern macht das aber in der Regel wenig aus. Wer also ohnehin nicht gerne ins Meer hüpft, für den ist diese Saison eher zu empfehlen.

Off-Saison:

Wer die Ruhe liebt, der ist kurz vor Weihnachten und im Januar auf der Insel richtig. Die Strände sind menschenleer und die Grenzen zwischen Hauptstrand und Hundestrand werden nicht mehr so genau genommen.

Die meisten Restaurants auf der Insel sind hundefreundlich. Man muss allerdings damit rechnen, dass man nicht der einzige Gast mit Hund ist und der eigene Hund sollte dementsprechend gut erzogen sein.

Vom 15.03. bis 31.10. gilt auf der gesamten Insel Leinenpflicht - außer am Hundestrand. Das gilt vor allem wegen der Brutzeit der Vögel. Innerhalb der Dünen und am Hauptstrand sollten Hunde aber auch zur restlichen Zeit angeleint werden. In den meisten Parks gilt ebenfalls Leinenpflicht. Außerhalb des Ortes dient die Leinenpflicht vor allem dem Schutz des Nationalparks Wattenmeer - bzw. der Tierwelt. Es gibt viele wilde Hasen und die Vogelwelt - gerade zur Brutzeit - möchte gerne in Ruhe und Frieden leben. Bei niedrig Wasser bieten die Strände jedoch ausreichend freie Auslauf-Fläche um nach Herzenslust herumzurennen. Allerdings sollte auch hier - so wie überall -  darauf geachtet werden, dass die Hinterlassenschaften wieder eingesammelt werden.

- Hundeshampoo einpacken - Hunde wälzen sich gerne in den Hinterlassenschaften von Vögeln. Das kann unangenehm werden auf der Couch.

- Bürste gegen Knoten & Filz, der Wind kann die hübsche Frisur ganz schön durcheinander bringen

- Reiseapotheke einpacken - gerade wenn der Hund das erste Mal am Meer ist probiert er gerne Meerwasser, Sand und andere Dinge, die den Magen aus dem Gleichgewicht bringen können

- Leuchthalsband oder Warnweste - falls man es nicht bis Sonnenuntergang nach Hause schafft. So verliert man den Hund nicht aus den Augen

- Mobiler Wassernapf - für größere Runden, damit der durstige Vierbeiner nicht abermals sein Glück im Meer versucht