Nr. 2 | Big Magic

Wir starten unser zweites Buch: BIG MAGIC - nimm dein Leben in die Hand und es wird dir gelingen - von Elizabeth Gilbert

Ich habe auch Übungen, Tipps und Weisheiten gehofft, die einem helfen die Kreativität in einem im Alltag einzubinden und auszuleben.

Die Autorin startet mit der Geschichte einer Freundin, die ein jahrelang auf Eis gelegtes Hobby wieder aufnimmt, weil sie nie wieder die gleichen Glücksgefühle bei anderen Dingen entwickeln konnte, wie sie diese bei ihrem Hobby hatte. Die Geschichte gibt Inspiration dazu sich nicht selbst im Weg zu stehen. Anschließen geht sie auf alle möglichen Arten von Angst ein, die man davor haben kann seine Kreativität auszuleben. Sie gibt hilfreiche Tipps mit diesen Tipps umgehen zu lernen. Im Verlauf des Buchen spricht sie viel darüber wie man mit Ideen umgeht, gibt diesen eine Gestalt, mit der man besser arbeiten kann. Sie geht auch auf das Ego ein, welches einem oft im Weg steht.

• Jeder - oder zumindest die Meisten - haben immer das Gefühl, man wäre nicht gut genug. Das sollte einem nicht im Weg stehen, da es allen so geht.
• Eine Idee kann als gestaltloser Geist interpretiert werden, der auf der Suche nach einem "Partner" einen Menschen aussucht, der diese Idee dann in die Wirklichkeit bringt, indem er sie umsetzt.
• In frühere Zeiten wurde einem Künstler ein "Genius" zugesprochen, also eine externe Kraft (ein guter Dämon), welche die Kunst durch die Hand des Menschen umsetzt. Inzwischen sieht man den Menschen selbst als Genie. Unter diesem Druck zerbrechen viele Künstler.
• Die meisten Künstler lieben ihre Kunst, denken aber, dass die Kunst sie selbst hasst. Betrachtet man es aber so, als würde einen die Kunst auch lieben, fällt vieles leichter.
• Kunst ist nicht lebensnotwendig, genau deshalb ist sie wertvoll, weil sie ein Geschenk ist.
• Auch Kunst braucht Übung.
• Das Ego (im Buddhistischen auch der hungrige Geist) strebt unendlich nach Belohnung. Es ist deshalb ein guter Diener aber kein guter Herrscher.

• Inspirationssuche im Alltag: Die Autorin arbeitete in verschiedensten Jobs und sammelte bei ihren Begegnungen mit den verschiedensten Menschen Inspiration für zukünftige Bücher
• "Safe Place": Sie hatte eine Schreibwerkstatt mit Freunden in denen sie das Schreiben übten und sich kritisierten um so zu wachsen
• Einem befreundeten Musiker viel auf, wie leicht es seinen Kindern fällt Lieder zu komponieren, weil sie keinerlei Ansprüche an ihre Kunst haben

Ich empfehle das Buch jedem, der in seinem Leben zumindest phasenweise ein kreatives Hobby hatte, welches sehr viel Freude bereitet hat. Mit diesem Buch schafft man es über seinen Schatten zu springen und seine alte Liebe aufzuwärmen.